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Technische Universität Braunschweig – Institut für Regelungstechnik (IFR)

In der Forschungsgruppe Autonomes Fahren/Fahrerassistenz untersucht das IFR, welche Fähigkeiten Fahrzeuge benötigen, um erfolgreich am öffentlichen Straßenverkehr mit menschlichen und technischen Fahrern teilzunehmen. Dabei interessieren geeignete Wahrnehmungsalgorithmen ebenso wie Formen der internen Wissensrepräsentation, Methoden der Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Testverfahren und Testwerkzeuge (z.B. als Unterbeauftragung in UR:BAN Kognitive Assistenz). Im internen Leadprojekt Stadtpilot fährt der IFR-Versuchsträger automatisiert auf dem Braunschweiger Stadtring.

Das Kraftfahrzeug als System betrachtet das IFR in der Gruppe Fahrzeugsystemtechnik und erforscht neue Werkzeuge und Prozesse zu Entwicklung, Test und Diagnose von elektronischen Fahrzeugsystemen (z.B. BMWi-Projekt aFAS, Forschungsfahrzeug MOBILE, DFG-Projekt CCC). Für verschiedene Anwendungen werden Simulationen entworfen und weiterentwickelt, die von Model- über Software- und Hardware- bis zu Vehicle-in-the-Loop reichen. Im Projekt aFAS arbeitet das IFR außerdem im AP2 an der Anpassung des Entwicklungsprozesses nach ISO26262, dem Test- und Freigabeprozess sowie dem Sicherheitskonzept für vollautomatisierte Fahrzeuge.

Schwerpunkt bei PEGASUS ist der Einsatz von Werkzeugen für den Test von automatisierten Fahrzeugen. Der virtuelle Testbaukasten erlaubt eine umfangreiche Modellierung von Testszenarien für die Simulation. Die Testszenarien können mit dem Vehicle-in-the-Loop-Prüfstand auch mit echten Fahrzeugen und Augmented Reality erfahren und validiert werden. Zusätzlich erlaubt der Referenzsensorik-Prüfstand die Referenzierung von Sensoren, die Entwicklung von Sensormodellen und die detaillierte Erfassung von Verkehrssituationen. Die Weiterentwicklung von Testprozessen zählt ebenfalls zum Spektrum des IFR.